Archiv für die Kategorie „Allgemein“

KMU für’s Klima

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Klimawandel und Energieverknappung stellen die Unternehmen vor grosse Herausforderungen. Steigende CO2-Abgaben und Energiepreise zwingen die Betriebe zu handeln. Deshalb muss trotz Finanz- und Wirtschaftskrise der Klimaschutz in der Wirtschaft weiter vorangetrieben werden

Sowohl die Energiestädte und andere Gemeinden, wie auch die lokalen Organe der Wirtschaftsförderung und die Wirtschaftsverbände haben ein grosses Interesse daran, dass die Firmen gestärkt aus der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise gehen können. Zur Verbesserung der Perspektiven von KMU auf dem Markt gehören unter anderem eine hohe Energieeffizienz sowie Produkte und Leistungen, die zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen. Eine solche Positionierung ist zudem vorteilhaft für das Standortmarketing, da Firmen mit einem „Leader Image“ überregionale Ausstrahlung haben.

Welche erfolgreichen Kooperationen zwischen Gemeinden und KMU gibt es? Welche Strategien verfolgen Gewerbeverbände und Industrievereine, um Firmen für den Klimaschutz zu gewinnen? Welche Plattformen bieten Bund und Kantone an? Im Rahmen einer WWF-Tagung geben ausgewählte Fachpersonen Antworten auf diese und weitere Fragen. Zudem diskutieren die Teilnehmer/-innen aus Gemeinden, Behörden und Wirtschaft mögliche Formen und Bedingungen der Zusammenarbeit, identifizieren Verbesserungspotenzial und haben Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch.

Nachhaltigkeit.org

Sonntag, 27. September 2009

Nachhaltigkeit.org ist das erste tagesaktuelle Nachrichtenportal zu Fragen der Nachhaltigkeit im deutschsprachigen Raum. Es berichtet mit Hintergründen, Interviews und Nachrichten zum Geschehen in sechs Rubriken, die von Natur und Landwirtschaft über Energie zur Stadtplanung und zur Mobilität reichen. Es legt den Schwerpunkt auf die Schweiz, schaut aber über die Grenzen hinaus. Das Portal bietet auch externen Autoren aus Unternehmen, Organisationen und Instituten die Möglichkeit, mit eigenen Texten über ihren Beitrag zur Nachhaltigkeit zu berichten

Filme für die Erde – HOME

Samstag, 27. Juni 2009

Filme für die Erde ist  ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Winterthur, welche sich entschlossen hat, mehr Menschen zu bestehenden Umwelt-Dokus zu bringen, welche z.B., unter anderem, den Einfluss des Menschen auf die Erde zeigen, dem Menschen Wege aufzeigen in langfristiger Übereinstimmung mit dem Ökosystem des Planeten zu bleiben (inspirierend), Wertschätzung für die Schöpfung wecken helfen oder Zusammenhänge des globalen Puzzles Nachhaltigkeit verstehbar machen. 

Als konkrete Umsetzung lädt Filme für die Erde zu kostenlosen Filmabenden ein, nach welchen jeder Besucher eine ebenso kostenlose “Weitergabe”-DVDs dieses Films bekommt, die aber nicht behalten, sondern von Freund zu Freund weitergegeben werden soll – um so das Leben möglichst vieler Menschen zu berühren und das Wissen weiterzugeben.

Der aktuelle Film ist HOME, ein Spielfilm von Yann Arthus-Bertrand. HOME besteht aus Luftbildaufnahmen, die die großen ökologischen Fragen behandeln und gleichzeitig zeigen, dass es Lösungen gibt. HOME ist am 5. Juni 2009 auf der ganzen Welt und in allen Medienformaten erschienen. Ziel ist es, möglichst viele Menschen zu erreichen und uns alle davon zu überzeugen, dass wir jede Verantwortung für diesen Planeten tragen.

Eindrücke der Denkstube Ostsinn

Sonntag, 7. Juni 2009

Am 6. Juni haben sich in Teufen AR rund 50 Personen, zu einer Denkstube getroffen, um miteinander zu diskutieren, wie die Ostschweiz in die Zukunft vorwärts gebracht werden kann.

Das lebendige, anschauliche Referat „Über die Bedeutung des Miteinanders für eine Zukunft mit Lebensqualtität“ von Frau Büchel vom Vorarlberger Büro für Zukunftsfragen, zeigte den Teilnehmenden die Wichtigkeit lokaler, nachbarschaftlicher Beziehungen und wie dieses „Sozialkapital“ wachsen kann.

Im zweiten Teil wurde von Stefan Tittmann die Idee „Ostsinn“ vorgestellt und durch die Anwesenden die nächsten Schritte entwickelt. Die Kernidee von „Ostsinn“ ist innovative Menschen und Organisationen, welche die Ostschweiz voranbringen wollen zu fördern und zu vernetzen. Dazu sollen reale Räume gefunden werden, die für Projektentwicklung, Netzwerkarbeit und Wissenstransfer genutzt werden. Zehn Teilnehmende werden in den nächsten Wochen aus der Idee ein Konzept erstellen, damit im Frühling 2010 der erste Förderraum der Ostschweiz eröffnet werden kann.

Die Ostschweizer Medien haben die Denkstube bereits aufgenommen und ein erstes Mal berichtet:

20 Miunten: Marktplatz für Ostschweizer Ideen

Tagblatt: Die Idee vom grossen Wir

Südostschweiz: Die Ostschweiz voranbringen

Social Business

Freitag, 22. Mai 2009

bedeutet:

“Unternehmen folgen nicht mehr der Maxime der Gewinnmaximierung. Der Zweck von Unternehmensgründungen ist die Lösung von gesellschaftlichen Problemen, der Dienst für individuellen, gemeinschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt. Social-Business-Unternehmen arbeiten dabei sehr wohl ebenfalls gewinnorientiert, aber der Hauptteil des Gewinns bleibt im Unternehmen – und wird zur Ausweitung von dessen sozialem Zweck eingesetzt.

Wenn sich in der jetzigen Krise die Wirtschaftsphilosophie von Social Business durchsetzen würde, käme eine gründlich andere ökonomische Logik zum Tragen. Das Fundament von Social Business ist Sinnhaftigkeit. Die daraus sich ableitende Vertrauenslogik lautet: Je mehr Sinnhaftigkeit sich mit wirtschaftlichen Tätigkeiten verbindet, desto besser werden die menschlichen Kräfte aller Menschen zum Wohle aller entfaltet. Das logische Ergebnis wäre mehr und ganzheitlicherer Wohlstand für alle.

Sollte das Wirtschaftsparadigma Social Business nicht nur nette Traumtänzerei sein, würde es eine völlig neue Qualität wirtschaftlicher Dynamik freisetzen, die der Gier-Ökonomie weit überlegen ist. Und es würde gravierend mehr Sinnhaftigkeit, sprich ökologische, gesellschaftliche und individuelle Nachhaltigkeit hervorbringen, denn dies wäre ihr unmittelbarer innerer Treibstoff.

Die entscheidende Frage ist also: Wie realitätsnah ist Social Business?”

Einige Fakten im ganzen Artikel von Peter Spiegel, Institutsleiter des GENISIS Institute for Social Business and Impact Strategies

Connect Café Basel

Freitag, 15. Mai 2009

Fast ganz neu: Das Connect Café  in Basel. Eine Beispiel, welches sich zwar an Jugendlich richtet, aber einige Elemente der Idee von Ostsinn beinhaltet.

Räume, Wissen zur Verfügung stellen > das Rad nicht neu erfinden, sondern vernetzen und teilen.

365 Menschen mit Ideen

Donnerstag, 2. April 2009

Deutschland tickt auch anders: In erster Linie interessieren die Menschen, deren Ideen Deutschland zukunftsfähig machen, betonte Horst Köhler, Bundespräsident am 31. März  bei seinem Jahresempfang der Orte im Land der Ideen.  Stratum sieht in den Menschen die Motivation, Inspiration und Entwicklungsfähigkeit, die Deutschland zukunftsfähig macht und hat diese portraitiert.

Hoffen auf die Kleinen

Donnerstag, 26. März 2009

Wie das St.Galler-Tagblatt schreibt, habe sich an der internationalen Kybernetiker-Konferenz in St.Gallen Kybernetiker und Systemtheoretiker mit der gegenwärtigen Krise beschäftigt. Sie diagnostizieren nicht bloss eine Wirtschaftskrise, sondern eine globale Systemkrise, der es nicht an Geld, vielmehr an Verständnis für das Zusammenwirken komplexer Systeme fehle. 

Auf die Frage, wer in der gegenwärtigen Krise Veränderungen bewirken werde, kommen die Lösungsansätze auf KMU und regionale Banken zu sprechen. “Die Veränderung wird von den kleinen Leuten kommen. Wie nach einem Waldbrand. Die kleinen Pflanzen tragen als erste wieder Früchte.”

Faktor 21

Sonntag, 8. März 2009

Mit Faktor 21 hat EnergieSchweiz für Gemeinden ein Beurteilungswerkzeug entwickelt, das die Politik einer Gemeinde bezüglich den Anforderungen einer nachhaltigen Entwicklung analysiert und bewertet. Faktor 21 beinhaltet die Inventarisierung der realisierten und geplanten Massnahmen in Bezug auf deren gesellschaftliche, wirtschaftliche und ökologische Relevanz. Er erlaubt, daraus ein Nachhaltigkeits-Profil der Gemeinde zu erstellten, und enthält Vorschläge für weitere Massnahmen. 

Eine Herausforderung dieses zukunftsträchtigen Instrumentes besteht meiner Meinung nach darin zu den grossen kommunal-politischen Massnahmen, die durch den Beteiligungsprozess ausgelösten “kleinen” Ideen weiter zu verfolgen. Hier könnte eine Förderagentur OstSINN unterstützend wirken.

Bildung für eine Nachhaltige Entwicklung

Samstag, 21. Februar 2009

Ein Bildungsbeispiel rund um Schlüsselkompetenzen der Nachhaltigen Entwicklung. Was wiederum auffällt – es findet wiederum nicht in der Ostschweiz statt: 

“Das „zak“ überschreitet mit seinem Master-Studiengang „Nachhaltige Entwicklung für Bildung und Soziales“ die bisher üblichen Wahrnehmungsperspektiven pädagogischer Arbeit.

Der nachhaltigen Entwicklung geht es um die intergenerationale Gerechtigkeit unter den Bedingungen der Würde des einzelnen und den Bedingungen des Überlebens der Gattung Mensch und der sie tragenden Natur (vgl. UN-Dekade „Nachhaltige Bildung“ als Bildung zur Zukunftsfähigkeit).

Durch den Studiengang wird jeder pädagogisch Tätige über die in ihrem / seinem Berufsfeld geltenden Qualifikationen hinaus befähigt, die pädagogische Arbeit im globalen Kontext wahrzunehmen. Das ermöglicht genauere, auch makroökonomische Einsichten in die Entstehungsgeschichte individueller Miseren und kollektiver Katastrophen. Pädagogische Arbeit bleibt dadurch nicht auf den Nahbereich von Ausbildung beschränkt; sie wird zu einer Gesellschaftskritik, aus der heraus nach zukunftsfähigen Wohlstandsmodellen gesucht wird. Damit wird der Studiengang des „zak“ anschlussfähig für international diskutierte und erprobte „Projekte der Hoffnung“.